Hausbar im Loft

Hausbar einrichten

Ein Klassiker neu entdeckt

Um die Bar ranken sich sowohl Mythen als auch Weisheiten, wie immer, wenn es um Trends geht. Ob zum After Work Plausch mit Kollegen oder dem Abendabsacker mit Freunden, nicht erst mit Serien wie Mad Men oder Filmikonen wie James Bond entdeckt man eine Form der Bar wieder für sich: die Hausbar!

Rückbesinnung auf einen Klassiker

Was vor 20 Jahren noch als piefig und verstaubt galt, erntet heute wieder anerkennende Blicke und Begriffe wie hipp, zeitgemäß, ein Must have. Schon Freiherr von Kinigge empfahl, den Gästen nach der Ankunft einen Willkommensdrink zu reichen, gefolgt von einem Digestif nach dem Essen bei angenehmer Unterhaltung an der Hausbar.

Der Gepflegte „Absacker“ ist heute also wieder en Vogue. Und wie bei jedem Trend werden wahre Sammlungen exquisiter Zutaten empfohlen, um diesen auch stilecht zu leben. Doch neben ausgewählten Spirituosen, ansprechenden Gläsern und dem richtigen Werkzeug braucht es noch eines: den richtigen Ort!




Vom 70er Jahre Barfach zum trendigen Barwagen

Ursprünglich stammt der Begriff Bar aus dem Englischen und bezeichnet dort schlicht und einfach eine massive Querstange. Optisch passend, wurde der Begriff im 19. Jahrhundert als Bezeichnung für die Bartheke in den heimischen Pubs entlehnt, schließlich auf den gesamten Raum ausgeweitet und von dort in alle Welt getragen. In den 60er Jahren gelangte die Hausbar in die privaten vier Wände. Meist in Form messing- oder goldfarbener Barwagen mit schweren Karaffen und bezeugte dort den Besitzern ein hohes Maß an Kultiviertheit und Stilbewusstsein.

In den 70ern, mit dem Einzug der Wohnwand, verschmolz die Hausbar mit der Einrichtung und verschwand im klappbaren Barfach mit Innenbeleuchtung oder wanderte in den „Partykeller“. Schließlich verschwand sie gänzlich aus dem Wohnbereich, denn gefeiert wurde nun draußen. Womöglich ist unser rasanter und hektischer Alltag schuld, dass sich nun immer mehr Liebhaber hochwertiger und feiner Tropfen auf das ruhige Genießen besinnen und den privaten Ort bevorzugen. Aber das nur als Vermutung. Denn auch die Besinnung auf das eigene Zuhause als Wohlfühloase liegt im Trend und nun verbindet man eben das eine mit dem anderen und schafft sich ein loungiges Plätzchen.


Welche Barmöbel passen zu mir?

Um den Traum von der eigenen Hausbar zu verwirklichen, braucht es nur wenige Schritte. Allen voran sollte die Überlegung stehen, wo Sie die Hausbar einrichten wollen. In welchem Raum gibt es ausreichend Platz? Wo ist es sinnvoll Platz dafür zu schaffen? Wer sich nicht auf den Luxus eines Lese- oder Herrenzimmers berufen kann, wählt vielleicht klassischerweise das Wohnzimmer, denn hier gibt es in der Regel zudem ausreichend Sitzplätze für sich und die eigenen Freunde. Aber auch in der Küche lässt sich gekonnt ein Barschrank oder eine Barkonsole integrieren. Oft gesehen und verwendet in der Küche: Bistrotische oder Bartische mit passenden Barhockern. Hier kann man auch morgens gemütlich Frühstücken oder einen ersten Kaffee genießen.





DIY Minibar - Servierwagen, Tablett oder Beistelltisch

Man braucht nicht immer den obligatorischen Bartresen. Für kleine Räume eignen sich Servierwagen oder Küchenwagen perfekt als mobile Hausbar. Auf den unterschiedlichen Ebenen lassen sich alle wichtigen Utensilien unterbringen und bei Bedarf in das gesellschaftliche Zentrum rücken. Küchenwagen wie unser Mexico Küchenwagen besitzen zudem praktische Schubladen, um Servietten, Untersetzer oder Barbesteck zu verstauen sowie integrierte Flaschenregale zur sicheren Aufbewahrung.

Wer noch weniger Platz hat, kann schon mit wenig Aufwand eine Bar gestalten. Hierfür die besten Tropfen auf einem schönen Tablett anrichten und mit dem nötigsten „Beiwerk“ garnieren und einige Gläser danebenstellen. Auch kleine Beistelltische lassen sich so stilvoll umfunktionieren.




Kommode und Konsolen als Baralternative


Eine weitere platzsparende Alternative sind Kommoden mit Schubladen und Schranktüren, hinter denen Gläser und Spirituosen verstaut werden können. Die besten und optisch ansprechendsten Stücke können auf einem Regal über der Kommode präsentiert werden. Für den Glamour-Effekt, sorgt ein zusätzlicher Wandspiegel hinter dem Barregal und die passende Beleuchtung. Drei gleiche Pendelleuchten verhelfen hier gekonnt zum echten Bargefühl.

Etwas offener sind dagegen Konsolen. Unsere Mexico Konsole bietet für diesen Zweck zwei praktische Flascheneinsätze und ausreichend Platz für Gläser und Mixer. Auch eine Schale für Eis und die obligatorischen Zitrusfrüchte findet hier einen Platz.



Der Barschrank – Genuss hinter Türen

Wer seine edlen Tropfen lieber etwas unauffälliger aufbewahren und trotzdem nicht auf das Bargefühl verzichten möchte, dem empfiehlt sich ein Barschrank. Zudem eine gute und sichere Alternative, wenn sich Kinder im Haus befinden. Auf den ersten Blick ein ganz normales Wohnmöbel entpuppt es sich nach dem Öffnen der Türen als Partylocation. Auch hier lassen sich zahlreiche Mixutensilien verstauen und Gläser und Flaschen lagern. Klappbare Schränke wie die Bar „Profi lassen sich zudem durch das Türöffnen in einen Tresen verwandeln und werden nach dem Drink wieder zum „unscheinbaren“ Schrank.





Bartheken, Bartische und Barhocker – die Klassiker für die Partymeile zu Hause

Wer den Platz hat und stilecht mixen möchte, kommt um einen Bartresen doch nicht herum. Hier bieten sich mehrere Möglichkeiten. Einzelne Tresen mit integriertem Stauraum auf der Rückseite und Fußstütze auf der Vorderseite. Zusätzliche Wandregale lassen es zu, auch die passenden Gläser in Greifhöhe zu haben. Auch hier verstärkt ein montierter Spiegel die Wirkung.

Komplettbars wie Cantina oder unsere große Mexico Bar bieten durch einen Aufsatz im oberen Bereich ausreichend Platz. Hier finden sich Vorrichtungen für langstielige Gläser und Cocktailschalen.

Stilecht nehmen Gäste natürlich auf passenden Barhockern vor der Bar Platz: Ob Barhocker aus Holz, Metall, Leder oder Rattan, hier funktioniert was gefällt. Auch gemütliche Lesesessel oder Sofas & Sessel laden zum gemütlichen Entspannen ein.


Diese Grundausstattung darf in der Hausbar nicht fehlen

Die Barmöbel stehen? Dann muss die Hausbar nun auch noch befüllt werden. Kenner wissen schon welche Tropfen auf keinen Fall fehlen dürfen und von sich selbst und den Gästen bevorzugt werden. Für Anfänger eignet sich folgender Grundstock:


  • Gin (ein klassischer und ein New Western)
  • Bourbon, Rye Whiskey ggf. ein Scotch
  • weißer und brauner Rum
  • Tequila und/oder Mezcal
  • ein guter Wodka
  • Brandy oder Cognac
  • Orangenlikör z.B. Cointreau, Grand Marnier, Ferrand
  • Campari, Sherry/Port
  • Martini dry und rosso
  • klassische Cocktail Bitters z.B. Angostura


Nützliches Bar-Equipment:


  • 2 Shaker z.B. Bostonshaker (hier hätte man schon ein Rührglas inklusive) ggf. Rührglas
  • Barlöffel
  • Jigger (Messbecher)
  • Strainer (Barsieb)
  • Gläser für Cocktails und Weine, Whiskeytumbler, Cognacgläser
  • Holzbrett und scharfes Messer
  • Eiswürfelbehälter
  • Handzitruspresse oder Holzmörser für z.B. Caipirinha


Mit den richtigen Möbeln, etwas Kreativität, den ersten Zutaten und der richtigen Gesellschaft steht einem angenehmen Abend oder einer rauschenden Party nichts mehr im Weg. Und mit dem richtigen Maß lässt sich auch der Tag danach angenehm gestalten ;-)

Cheers!


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