
Rattan ist wieder in! Moderne Wohnstile wie Skandi oder Boho vereinen alles was Rattan in den letzten Jahrzehnten war: Style, Leichtigkeit und unkonvetioneller Wohn-Chic!
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Rattanmöbel sind wieder in - Alles andere als verstaubt
Kaffeehausstühle, Omas alter Schaukelstuhl oder 60er Jahre Wintergartenchic, in den letzten 20 Jahre haftete Rattan ein eher verstaubter Ruf an. Doch jetzt haben Möbeldesigner und Interiorspezialisten das robuste Naturmaterial wiederentdeckt! Denn Rattan ist weitaus mehr als Sitzflächen aus Wiener Geflecht und Bugholzgestelle.

Rattanmöbel oder Ratanmöbel? - So oder so ein nachhaltiger Möbelrohstoff
Rattan wächst in den Wäldern Malaysias, Indonesiens und den Philippinen. Sein Name stammt vom malaiischen Namen der palmenartigen Gewächse „Rotang“ ab und wurde im Englischen zu Rattan umgewandelt. Daher wundert es nicht, dass viele Ratanmöbel mit nur einem T schreiben. Wurden frühere Rattanwälder gnadenlos abgewirtschaftet, entstehen heute umweltfreundliche und nachhaltige Rattanplantagen zum Schutz des Regenwaldes. Denn auf Gebieten einstiger Brandrodungen oder Tropenholzplantagen werden ganze Brachflächen wieder aufgeforstet. Rattan gilt als schnell wachsende Pflanze, nach nur zwei Jahren ist sie schon groß genug, um das erste Mal geerntet zu werden. Innerhalb von 5 bis 7 Jahren ist sie für die erneute Ernte nachgewachsen. So werden in der Regel keine Bäume gefällt, kein Land gerodet. Zudem gilt die Pflanze für Einheimische als sichere Einnahmequelle, da in der Regel keine weiteren Kosten zur Aufforstung anfallen und durch die Ernte ein regelmäßiges Einkommen entsteht. Dies lässt den Holzschlag von Tropenhölzern zunehmend uninteressanter werden. Damit ist Rattan einer der nachhaltigsten Rohstoffe, der zum Möbelbau verwendet werden kann.
Rattan – Material mit langer Tradition
Die Kunst des Rattanflechtens lässt sich bis ins alte Ägypten zurückverfolgen. Hier wurde das Schilfrohr vorzugsweise für Tragen, Körbe und Matten verwendet. Später fanden Rattanmöbel und -accessoires über die Kolonialstaaten Einzug nach Europa und galten hier, besonders Ende des 19. Jahrhunderts sowie im Art Déco und Jugendstil, als „Must have“. Berühmte Beispiele sind hier der sogenannte Pfauenthron und der Thonet-Bugholzstuhl, welcher als Rattanschaukelstuhl auch heute wieder in zahlreichen Wohnzimmern zu finden ist.
Moderne Rattanmöbel – von Landhaus über Scandi zum Boho und Ethno-Chic
Die Wiederentdeckung des Rattans ließ zwar länger auf sich warten, war aber schon lange Überfällig. Kaum ein Material ist so wandlungsfähig und universell einsetzbar. Mit Hilfe von Hitze und Feuchtigkeit lässt sich Rattan, auch Peddingrohr genannt, in nahezu jede Form biegen und bleibt dabei äußerst stabil und robust. Ob in Natur oder farbig lackiert, passen Rattanmöbel mittlerweile zu jedem Einrichtungstil. So ergänzen schlichte und geradlinige Rattanstühle die verspielten Formen eines Landhausesstisches und unterstützen ebenso das geradlinige Design des Skandinavischen Wohnstils. Dickrohriges, geschwungenes Rattan passt dagegen zum derzeit beliebten Bohostil oder Ethno-Chic. Ein Rattansofa in Kombination mit zahlreichen Grünpflanzen, handgewebten Teppichen und einem Makramee-Wandbehang vermittelt eine Wohlfühlatmosphäre wie im Urlaub.
Rattangartenmöbel – zu Hause wie im Urlaub
Wer seinem Balkon oder der Terrasse einen Hauch von Exotik verleihen möchte, greift ebenso gerne auf Rattan zurück. Hier sollte man allerdings darauf achten, unbehandelte Rattanmöbel bei zu feuchter Witterung nicht im Freien zu lassen und sie nicht dauerhaft intensiver Sonneneinstrahlung auszusetzen. Wer auf der sicheren Seite sein möchte und pflegeleichte Gartenmöbel bevorzugt, kann auch auf Gartenmöbel aus Polyrattan zurückgreifen. Polyrattan Gartenmöbel sind wetterbeständig, abwaschbar und können problemlos im Freien überwintern.

Rattanmöbel im Kinderzimmer
Kinder lieben natürliche Materialien, da sie in den ersten Jahren Ihre Umwelt hauptsächlich über die Haptik wahrnehmen und erforschen. Daher sind Rattanmöbel fürs Kinderzimmer perfekt geeignet. Ein klassischer Rattansessel oder ein gemütlicher Papasan Sessel bereichert jede Leseecke und bietet genug Platz zum Kuscheln und Vorlesen. Rattantruhen dagegen schaffen ausreichend Platz für allerhand Spielzeug und Schätze. Rattankörbe verhelfen zu zusätzlichem Stauraum in Regalen oder unter dem Hochbett. Ein wichtiger Aspekt für Eltern: Rattanmöbel sind äußerst kindersicher, ihre runden Formen mindern die Verletzungsgefahr beim Spielen und Toben.
Rattanmöbel - Exotik fürs Badezimmer
Da Rattanmöbel durchaus eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit vertragen, können sie ebenso im Badezimmer eingesetzt werden. Ein Rattanregal neben dem Waschtisch dient zur Aufbewahrung von Handtüchern und Pflegeprodukten. Wäschekörbe aus Rattan haben den Vorteil nicht nur praktisch zu sein, sondern dabei auch noch gut auszusehen. Kleine Körbe für den alltäglichen Krimskrams können geradlinige Badezimmermöbel etwas auflockern und schaffen eine gewisse Wohnlichkeit. Übrigens: Hat das Bad Tageslicht, eignen sich Rattankörbe perfekt als Übertöpfe für Grünpflanzen!
Neu interpretiert, gut kombiniert sind Rattanmöbel alles andere als verstaubt. Wer also Wert auf Nachhaltigkeit und einen individuellen Wohnstil mit natürlichem Flair legt, ist mit Rattan immer gut beraten.
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